Vorbeugen statt heilen: Strategie gegen nichtübertragbare Krankheiten
Der Bundesrat und die Kantone haben eine nationale Strategie zur Vorbeugung und Bekämpfung von nichtübertragbaren Krankheiten verabschiedet.
Heute leiden in der Schweiz rund 2,2 Millionen Menschen an einem oder mehreren chronischen Leiden, und diese verursachen rund 80 Prozent der gesamten Gesundheitskosten. Die Strategie hat zum Ziel, den Ausbruch von Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes zu verhindern, zu verzögern oder die Folgen zu mildern. Sie baut auf bestehenden Präventionsaktivitäten auf und bündelt die Kräfte aller beteiligten Akteure. Bis Ende Jahr werden Massnahmen erarbeitet.
Die Allianz ’Gesunde Schweiz‘ ist der festen Überzeugung, dass es in der Schweiz eine nationale Strategie gegen nichtübertragbare Krankheiten braucht. Sie begrüsst daher die heute vom Bundesrat verabschiedete Strategie ausdrücklich.
Die Allianz 'Gesunde Schweiz' ist eine Drehscheibe zwischen Fachorganisationen, Politik und Wirtschaft und setzt sich für eine Stärkung von Prävention und Gesundheitsförderung in der Schweiz ein. Der Initiative der GELIKO Schweizerische Gesundheitsligen-Konferenz und von Public Health Schweiz haben sich bis heute 48 nationale Organisationen angeschlossen - darunter der Spitex Verband Schweiz. Diese Gesundheitsligen und Verbände mit nationaler Ausstrahlungskraft sind wichtige Akteure der Gesundheitsförderung und der Gesundheitsversorgung.